EIN WARMER WIND DER ZUKUNFT BRINGT

„Ein Kind will gesehen werden wie es jetzt ist.

Und es will geliebt und angenommen werden, weil es jetzt so ist“

(Sigrid Leo)

Das Handeln der Villa Südwind und seiner Mitarbeiter*Innen ist deutlich und nachhaltig von einer ethischen und humanistischen Grundhaltung geprägt. Ziel dieser Haltung ist die Erarbeitung und Vermittlung von allgemein gültigen Normen und Werten unserer Gesellschaft. Dabei geht es weniger um das Wissen per se, sondern vielmehr um eine verantwortbare und zukunftsorientierte Praxis in der gemeinsamen Bewältigung des Alltags.

Aus dem „Leben und Lernen“ dieser positiv-wertschätzenden Einstellung leitet sich die weiterführende wachstums- und ressourcenorientierte Pädagogik der Einrichtung ab. Villa Südwind möchte den Kindern und Jugendlichen die langfristige Chance auf Geborgenheit und ein familienähnliches Zuhause geben, in welchem sie lernen können, erlernte, oft destruktive Verhaltensweisen auf ihre Gültigkeit zu überprüfen und in konstruktive Formen der Auseinandersetzung mit sich und ihrer Umwelt umzuwandeln. Ziel ist es, den Kindern zu helfen, ihre inneren Ressourcen und „Schätze“ ohne Scheu zu entdecken, auszubauen und zu leben.

Dabei geht es weder um die Verwahrung unliebsamer „Problemfälle“ noch die „Mindestversorgung“ allgemeiner Grundbedürfnisse. Die heilpädagogische Wohngruppe möchte ihre Bewohner vielmehr auf dem Weg in die Selbstständigkeit beflügeln und sie befähigen, soziale Verantwortung zu übernehmen und ein glückliches und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Erfolgreiche Heimerziehung gelingt vor allem durch eine intensive, von den Erwachsenen ausgehende Beziehungsarbeit. Grundvoraussetzung hierfür ist eine kooperative und durch Ehrlichkeit, Transparenz und Offenheit gekennzeichnete Zusammenarbeit sowohl der Erzieher mit den Kindern, als auch aller Team-Mitglieder untereinander. Im Vordergrund steht dabei die Bereitschaft aller, eigene Lebenserfahrungen, Kreativität und Verhaltensweisen vorzuleben und weiterzugeben, sowie zur tiefenpsychologischen Weiterbildung, der Bearbeitung eigener lebensgeschichtlicher Hintergründe im Rahmen von Fortbildungen sowie der permanenten Reflexion der eigenen Arbeit in den wöchentlichen Team-Besprechungen und regelmäßiger Supervision.

Das pädagogische Konzept basiert auf 11 sinnvoll miteinander verknüpften Säulen:

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